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Dokumentenscanner Funktionsweise

Dokumentenscanner stellen eine mobile Version der Scanner dar. Mit diesen Geräten können neben Dokumenten auch Bücher, Visitenkarten, Reisepässe, Zeugnisse und Fotos ganz einfach digitalisiert werden. Die meisten Dokumentenscanner sind flexibel einsetzbar, da sie für den mobilen Einsatz konzipiert. Entsprechend leichtgewichtig, handlich, kompakt und platzsparend sind die Geräte aufgebaut. Kleine Büros, Außendienstler, Privathaushalte und Unternehmen, die ein papierloses Büro einrichten möchten, profitieren von der netzfähigen Ausstattung und der Funktionsweise eines hochwertigen Dokumentenscanners besonders.

Dokumentenscanner vs. Multifunktionsgerät – wo liegen die Unterschiede?

Der Dokumentenscanner unterscheidet sich in der Funktionsweise und seiner zu verrichtenden Aufgabe kaum von einem gewöhnlichen Scanner am Multifunktionsgerät. Grundsätzlich besteht die Aufgabe des Dokumentenscanners darin, mit Hilfe der Scanfunktion Bilder und Text zu digitalisieren bzw. einzulesen. Der Dokumentenscanner wandelt also die auf der Vorlage bzw. auf dem Papier enthaltenen Informationen so um, dass ein Computer diese erkennen, bearbeiten und speichern kann. Dies tut ein gewöhnlicher Scanner bzw. ein Multifunktionsgerät zwar auch, doch ist der Dokumentenscanner auf diese eine Funktion spezialisiert. Während normale Scanner allerdings meist nur einzelne Dokumente abtasten können, verfügen die Dokumentenscanner als Einzugs- oder Durchzugsscanner in der Regel über die Fähigkeit einen ganzen Stapel Dokumente selbsttätig abzuarbeiten. Je nach Funktionsweise des Modells können zwischen 50 bis 1.000 Seiten Papier selbsttätig bearbeitet werden. Einige Modelle können zudem die Vorder- und Rückseite einer Vorlage gleichzeitig abtasten. Wenn eine größere Menge an Papierdokumenten digitalisiert werden muss, ist ein Dokumentenscanner sinnvoller als ein Multifunktionsgerät.


Funktionsweise eines Dokumentenscanners – das Grundprinzip

Die Geräte zur Dokumentendatenerfassung erzeugen durch viele einzelne Messungen ein möglichst originalgetreues Abbild des Dokuments. Die gewonnenen, analogen Messwerte werden mit Hilfe eines sogenannten A/D Umsetzers in digitale Signale umgewandelt, die ein Computer lesen, bearbeiten und speichern kann. Eigentlich ist das Grundprinzip des Dokumentenscanners nicht kompliziert und einfach zu erklären. Die zu scannende Vorlage wird von einer Lichtquelle angestrahlt. Ein Teil der Lichteinstrahlung wird absorbiert, ein Teil des Lichtes jedoch reflektiert. Je heller der zu scannende Bereich ist, desto mehr Licht wird davon reflektiert. Buchstaben, die meist schwarz geschrieben sind, absorbieren entsprechend einen Großteil des Lichts. Das Licht, welches reflektiert wird, bündelt eine Stablinse, die auf eine zeilenförmige Anordnung von CCD-Sensoren gerichtet ist. Halbleiter-Werkstoffe, die sehr lichtempfindlich sind, dienen in der Regel als Material für die Sensoren. Je stärker der Lichteinfluss auf die CCD-Sensoren ausfällt, desto stärker wird der Strom, der durch die Sensoren fließt. Die erhaltenen Messwerte werden vom A/D Umsetzer in digitale Signale verwandelt, die ein Computer erkennen kann. Die CCD-Sensoren befinden sich meist in einem Scannerkopf, mit dem die Vorlage Zeile um Zeile abgetastet wird. Flächensensoren hingegen können auch einen Großteil der Vorlage in einem Arbeitsgang scannen. CCD Sensoren können in ihrer Funktionsweise allerdings nur Helligkeitsunterschiede erkennen. Farbunterschiede werden dabei nicht berücksichtigt. Soll eine farbige Vorlage originalgetreu abgebildet werden, so muss der Scanner eine spezielle Funktion dafür aufweisen.


Farben scannen mit dem Dokumentenscanner – welche Funktionsweise ist nötig für Farbdigitalisierungen

 

Die Funktionsweise eines Farbscans kann mit mehreren Methoden erreicht werden. Die Grundfarben Grün, Rot und Blau können mittels Farbfilter getrennt abgetastet werden. Früher mussten dafür 3 Arbeitsgänge durchlaufen werden. Entsprechend langsam war die Geschwindigkeit. Moderne Sensoren verfügen über wechselbare Farbfilter, mit denen in einem einzigen Durchlauf alle Farben gescannt werden können. Manche Scanner nutzen hingegen farbige Lichtquellen, mit deren Hilfe von den Sensoren nur bestimmte Lichtwellenlängen gemessen und so die Farbe bestimmt wird. Für diese Funktionsweise werden häufig Leuchtdioden eingesetzt, die sich durch eine lange Lebensdauer auszeichnen. Eine weitere Alternative stellt die Verwendung einer weißen Lichtquelle in Kombination mit einem Prisma, welches das Licht in seine farbigen Bestandteile zerlegt, dar.

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